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Olympia: Friedrich rast zu Gold im Viererbob, Enttäuschung für Athlet Christopher Weber

Francesco Friedrich hat sich die zweite Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang gesichert. Nach dem Sieg im Zweierbob holte sich der Lenker mit seinen drei Mitstreitern auch den ersten Platz im Viererbob. Zweiter wurde der Südkoreaner Yunjong Won gemeinsam mit dem Deutschen Nico Walther. Die beiden waren am Ende auf die Hundertstel Sekunde zeitgleich.

Enttäuschend blieb die Vorstellung von Johannes Lochner (Bobclub Stuttgart) mit seinen Anschiebern Christopher Weber (OSP NRW/Westfalen, Teilbereich Winterberg), Christian Poser (SC Potsdam) und Christian Rasp (WSV Königssee), der auch am Sonntag hinter den Erwartungen zurückblieb und am Ende Achter wurde.

Team Deutschland gewinnt alle Bob-Wettbewerbe

Es ist das zweite Mal nach Andre Lange und Sandra Kiriasis 2006, dass ein Land bei Winterspielen alle drei Bob-Wettbewerbe für sich entscheiden konnte. Mariama Jamanka und Lisa Buckwitz hatten bei den Frauen triumphiert. Friedrich zeigte sich im Ziel als Teamplayer: „Glückwunsch auch an die drei Jungs hinter mir, die diesen Erfolg erst möglich gemacht haben.“ Auch Walther zeigte sich hocherfreut: „Ich bin überglücklich. Das haben wir uns nach dem eher verpatzten Zweierwettbewerb verdient.“

Eine ganz besondere Silbermedaille war es für Walthers Anschieber Kevin Kuske, der in Südkorea seine Abschiedsvorstellung gab. Kuske hatte bereits vor den Winterspielen in Pyeongchang angekündigt, dass er an diesem Wochenende seine Karriere beenden wird. „Ich freu mich auch für Kevin, der nach Sotschi gesagt hat, ich häng‘ noch mal vier Jahre dran, um in Südkorea eine Medaille zu gewinnen“, meinte Walther.

Die Enttäuschung aus Sotschi 2014 ist wettgemacht

Mit dem goldenen Abschluss in der Königsklasse und Silber durch Walther haben die Bobpiloten um Cheftrainer René Spies die Schmach von Sotschi mehr als vergessen lassen. „Dass wir mit einem Doppelsieg hier rausgehen, das ist einfach fantastisch“, sagte Spies. „Ich weiß, dass wir wieder ganz, ganz hart arbeiten müssen, um sowas in vier Jahren wieder zu wiederholen.“

Quelle: sportschau.de; Bild: picture alliance

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