Der Deutschland-Achter rudert auf Platz Zwei – Silber für das Flaggschiff!
Der Deutschland-Achter kommt hinter dem überraschenden Sieger Neuseeland ins Ziel: In Höhe der 1000-Meter-Marke setzte Neuseeland noch einen drauf und baute seine Spitze aus. Kurzzeitig rutschte das deutsche Flaggschiff noch auf Platz drei, nur knapp hinter die Briten. Erst die letzten Reserven im Endspurt brachte dem Deutschland-Achter die Silbermedaille.
„Wir sind nahezu am Optimum gefahren. Mehr ging nicht. Heute ist ein Grund zum Feiern“, strahlt Schlagmann Hannes Ocik, der nach der Siegerehrung am Steg mit seinem Handy noch ein Erinnerungsselfie mit seiner Mannschaft schießt.
Wir gratulieren allen Athleten zu den verdienten Plätzen und den gezeigten Leistungen unter den immer noch sehr präsenten Corona-Bedingungen.
Weitere Stimmen:
„Uns war schon bewusst, dass Neuseeländer, die alle ihre starken Leute in den Achter gesteckt haben, stark sind. […] Sie haben ihr allerbestes Rennen gezeigt, da mussten wir uns leider geschlagen geben.“ (Johannes Weißenfeld)
„Bei Olympischen Spielen eine Medaille zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes. […] Anfangs waren wir ein bisschen enttäuscht, aber das müssen wir nicht sein. Wir haben 100 Prozent gegeben. Da Silber ein Erfolg.“ (Torben Johannesen)
„[…] Ich habe selten eine Mannschaft gesehen, die all ihre Kräfte gegen alle Widrigkeiten so zusammengepackt hat, wie diese Jungs hier. Es war eine herausragende Leistung, gegen die Umstände der Pandemie anzukämpfen. Wir haben alles auf der Strecke gelassen und dürfen mit dem Ergebnis zufrieden sein.“ (Martin Sauer)
Ergebnisse, Achter Finale:
1. Neuseeland 5:24,64 Minuten
2. Deutschland (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:25,60
3. Großbritannien 5:25,73
4. USA 5:26,75
5. Niederlande 5:27,96
6. Australien 5:35,23
Fotos by Merijn Soeters; Quelle: deutschlandachter.de